Andreas Krüger

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Andreas Krüger (* 1719 in Neuendorf bei Potsdam; † 1759 in Berlin) war ein deutscher Maler und Architekt.

Geschichte

Andreas Krüger wurde im Jahr 1719 in Neuendorf bei Potsdam als Sohn des Gerichtsschulzen geboren. Sie waren Nachfahren des brandenburgischen Geschlechts der Koppehele. Somit gehörte Krüger zum Kreis der Genußberechtigten der George Koppehl’schen Familienstiftung.

Er war Onkel und Lehrmeister von Andreas Ludwig Krüger und somit Gründer der Potsdamer Architektendynastie Krüger, die erst im Jahre 1917 erlosch.

Andreas Krüger erhielt erst eine Ausbildung zum Zeichner und Maler. Später wandte er sich der Architektur zu. Seine erste große Arbeit war die Potsdamer Garnisonkirche, die von Philipp Gerlach entworfen wurde. Auch am Ausbau der Berliner Friedrichstadt war Krüger beteiligt.

Im Jahr 1736 wurde Krüger Baukondukteur bei der Preußischen Kriegs- und Domänenkammer und arbeitete ab Mitte der 1740er Jahre mit Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zusammen. Viele Bauwerke in Potsdam und Berlin gehen auf diese Zusammenarbeit zurück. Welche Gebäude direkt von Krügers Hand stammen, läßt sich nicht rekonstruieren. Aber bereits damals wurde vermutet, daß viele Arbeiten Knobelsdorffs ihren Ursprung bei Krüger hatten.

Andreas Krüger starb im Jahr 1759 in Berlin.

Quellen

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