Bellamintes: "Das Itzt-blühende Potsdam"

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Das literarische Werk: "Das Itzt-blühende Potsdam" wurde 1727 von einem am preußischen Hof geduldeten sächsischen Geistlichen geschrieben. Unter der Regentschaft des strengen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. wählte er das Pseudonym Bellamintes.

In diesem Werk besingt Bellamintes in Versen die erste Umstrukturierung Potsdams: von einem kleinen ländlichen Ackerbauern-Städtchen zu einer Soldatenstadt:


"... Die Häuser, welche schon der Würmer langes Nagen
und der geschärfte Zahn der langen Zeit verletzt,
die wurden überall auf eiligst abgetragen
und an der selben Stell ein neuer Bau gesetzt. ..."


Das Werk ist ein historischer Stadtrundgang aus der Frühzeit der Residenzstadt, eine kleine Geschichte der Mark Brandenburg und Ausdruck der Verehrung der preußischen Könige. In diesem Buch wird die bis heute prägende kulturelle und städtebauliche Phase Potsdams durch einen Zeitzeugen auf poetische Weise beschrieben.

Die Originalausgabe von 1727 wurde 2001 vom Verlag für Berlin-Brandenburg nachgedruckt.

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