Breite Brücke

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Breite Brücke bei Nacht, Foto um 1930
Breite Brücke; ca. 1940

Die Breite Brücke zählte zu den bekanntesten und schönsten Brücken Potsdams. Sie überspannte den Stadtkanal in der Breiten Straße Ecke Dortustraße.

Geschichte

1765 wurde eine bereits vorhandene alte Holzkonstruktion durch eine steinerne ersetzt. Der Baumeister war kein geringerer als Heinrich Ludwig Manger. Auf der Sandsteinbrüstung standen sechs Soldaten aus gleichem Material, die je eine Laterne trugen. Die Brüstung der Brücke wurde im Jahr 1800 durch ein schmiedeeisernes Gitter ersetzt, wobei die Laternenträger stehen gelassen wurden.

In unmittelbarer Nachbarschaft zu der Breiten Brücke standen auf de Ostseite die Garnisonkirche und das Ochsenkopfhaus der Gewehrfabrik. Auf der Nordseite stehen heute noch die Hiller-Brandtsche Häuser und der Komplex des ehemaligen Militärwaisenhauses.

Als zwischen den Jahren 1962 und 1965 der Stadtkanal zugeschüttet wurde, wurden auch alle Brücken abgetragen. Dieses Schicksal erfüllte sich für die Breite Brücke erst im Jahr 1970. Die Lampenträger wurden am Insel-Cafe auf der Freundschaftsinsel aufgestellt. Heute stehen sie im Depot des Potsdam-Museums.

Quellen

  • „Von der kurfürstlichen Landschaftsallee zur sozialistischen Magistrale - die Wilhelm-Külz-Straße“; Herausgeber: Potsdam Museum - Heft 29, Potsdam, 1988
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