Hofgärtnerei (Park Babelsberg)

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Die Außenmauer, im Herbst 2008

Die Hofgärtnerei vom Schloß Babelsberg befindet sich im Park Babelsberg und wird auch heute noch zur Pflege der Parkanlagen vom Schloß Babelsberg genutzt.

Geschichte

Das hintere Wohnhaus, im Herbst 2008

Die Grundsteinlegung für die Hofgärtnerei erfolgte im Jahr 1855 mit der Errichtung eines Treibhauses. Nach weiteren Bauten folgte 1861 ein stattliches Wohnhaus für den Hofgärtner Christoph Ferdinand Kindermann. Später wurde die etwa 2,2 Hektar große Gärtnerei durch seinen Sohn Otto Kindermann vollendet und mit einer zierlichen Mauer umschlossen.

Der Wirtschaftshof umfaßte Ställe, eine Scheune und acht Treibhäuser. Den nördlichen Abschluß bildeten die sogenannten Lepéreschen Obsttreibmauern – nach dem französischen Pfirsichzüchter Alexis Lepére. Die vier im Karee errichteten Mauern und die dazwischen liegenden Räume – welche durch die Mauern besonders geschützt waren – dienten dem Anbau von Wein und wertvollem Spalierobst.

In den Jahren 1879 und 1881 entstanden noch zwei halb in die Erde versenkte Lorbeerhäuser. Sie dienten als Orangerie unter anderem auch für besonders große Lorbeerbäume.

Quellen

  • „Der Park Babelsberg“ – Heinrich Hamann; Herausgeber: Generaldirektion der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci; 1984; FG 041/30/84
  • „Preußisch Grün. Hofgärtner in Brandenburg-Preußen“; Herausgeber: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg; Henschel Verlag, Potsdam 2004, ISBN 3-89487-489-9
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