Lindengrund

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Mit Lindengrund wird eine Kleingartenanlage an der Forststraße bezeichnet. Sie befindet sich in der Brandenburger Vorstadt von Potsdam und gehört zur Peter-Kühne-Siedlung. Die ursprüngliche Anlage bestand aus 12 kleinen Doppelhäusern. Die Siedlung wurde 1943/44 auf Anregung des Reichsbahnbeamten Dr. Ing. Peter Kühne (nicht zu verwechseln mit dem Antifaschisten Paul Kühne) errichtet. Dieser wollte für ausgebombte Eisenbahner aus Berlin Behelfsheime errichten lassen. Jedem der Häuser waren 600 Quadratmeter Land zugeordnet, um Kartoffeln und Gemüse für den Eigenbedarf anbauen zu können. Die Häuser hatten jeweils zwei Zimmer mit etwa 30 Quadratmetern Wohnfläche. Um Platz zu schaffen, bauten viele Bewohner den Dachstuhl aus. Die Gebäude waren nicht unterkellert. In den 1980er Jahren entsprach die Anlage nicht mehr den modernen Anforderungen. Sie wurde daher 1984 in die Kleingartensparte Lindengrund umgewandelt.

Quellen

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