Mangerstraße 14

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Das Wohnhaus, im Sommer 2007

Das Wohnhaus in der Mangerstraße 14, in der Berliner Vorstadt von Potsdam, wurde zum Ende der Gründerzeit 1896 von Hofbaumeister Ernst Petzholtz errichtet. Petzholtz war Investor und Bauunternehmer zugleich. Die neobarocke Villa verfügt über mehreren Einzelwohnungen mit bis zu 300 Quadratmetern Wohnfläche.

Das Gebäude steht allerdings auf einer Torfinsel, so dass es bei der 2001 abgeschlossenen Grundsanierung auf Stahlbetonpfeilern neu gegründet werden musste. Eine Bombe hatte im II. Weltkrieg den Dachaufbau zerstört. Das danach errichtete Notdach wurde ersetzt und hat nach historischem Vorbild wieder mit zwei Türmchen und eine Kuppel geschmückt. Im Dachaufbau befinden sich jetzt drei Wohnungen. Auch die Fassade bekam ihren historischen Schmuck zurück, der zu DDR-Zeiten entfernt worden war. Die Wohnungen sind mit Parkett und Stuck herrschaftlich ausgestattet.

Quellen

  • Karin Markert: „Alterspolster und Vermächtnis“ – in: Märkische Allgemeine Zeitung, 29. September 2001
  • Rainer Schüler: "Die Mangerstraße sollte Petzholtzstraße heißen" - in Märkische Allgemeine Zeitung, 24. April 2014
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