Ochsenkopfhaus

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Ein skelettierter Widderschädel am Ochsenkopfhaus, um 2006

Das im Volksmund Ochsenkopfhaus genannte Direktionsgebäude der Gewehrmanufaktur befand sich in der Innenstadt von Potsdam in der Hoffbauerstraße, Ecke Breite Straße, direkt gegenüber der Hiller-Brandtschen Häuser. Seinen Namen verdankte das Gebäude einem Fries mit Widderschädeln aus Sandstein, der einst die Fassade verzierte. Geschaffen wurde der Fries durch den Hofbildhauer Johann Peter Benkert. Der Widder ist ein Symbol für die Wehrhaftigkeit.

Geschichte

Das Ochsenkopfhaus entstand in den Jahren 1755 und 1756 als Direktionsgebäude der Gewehrmanufaktur für die Unternehmer David Splitgerber und Gottfried Daum nach einer Zeichnung des Architekten Johann Gottfried Büring.

Im Zweiten Weltkrieg wurden das Direktionsgebäude und die ehemalige Gewehrfabrik zerstört. In den 1960er Jahren wurde an Stelle des Direktionsgebäudes ein Mietshaus gebaut. Einer der Widderköpfe blieb erhalten und schmückt immer noch die Fassade.

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Quellen

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