Predigerwitwenhaus

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Das Predigerwitwenhaus,
Frühjahr 2011
Die Büste Friedrich Wilhelms,
Frühjahr 2011

Das Predigerwitwenhaus befindet sich in der Innenstadt von Potsdam, in der Breiten Straße 14, direkt neben den Hiller-Brandtschen Häusern. Das Haus gehört der Vereinigten Stiftung Lehrerwitwen- und Predigerwitwenhaus zu Potsdam.

Geschichte

Das Predigerwitwenhaus wurde im Jahr 1666 von Kurfürstin Dorothea Sophie und ihrem Gemahl, Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg für die Witwen und Waisen reformierter Priester gestiftet und im Jahr 1674 von Johann Gregor Memhardt erbaut. Es umfaßte 12 Witwenwohnungen und eine für den Pfleger. Wegen Baufälligkeit wurde das Gebäude in den Jahren 1826 und 1827 durch ein neues Haus ersetzt. Die in die Mittelachse eingelassene Büste des Kurfürsten Friedrich Wilhelm wurde vom Vorgängerbau in den Neubau mit übernommen.

Im Jahr 1946 ging die einst staatliche Stiftung als diakonische Einrichtung an die evangelische Kirche über. Diese verkaufte das Haus an einen privaten Investor, der das Gebäude zu einem Wohnhaus umbaut.

Quellen

  • Von der kurfürstlichen Landschaftsallee zur sozialistischen Magistrale : die Wilhelm-Külz-Straße – Autorenkollektiv; Herausgeber: Potsdam-Museum; veröffentlicht im Jahr 1988
  • „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“; Verlag für Berlin-Brandenburg; 2010; ISBN 978-3-942476-03-4
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