Schloß Lindstedt

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Das Schloß Lindstedt, im Frühling 2004

Das Schloß Lindstedt befindet sich im Potsdamer Ortsteil Bornim, in der Lindstedter Chaussee, in einem Lenné'schen Garten – nahe dem Neuen Palais. Es wurde im wurde im 19. Jahrhundert errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Außerdem zählt es seit 1990 als Weltkulturerbe der UNESCO.

Geschichte

Das Schloß sollte der Altersruhesitz für Friedrich Wilhelm IV., im Stil einer Villa werden. Er begann ab dem Jahr 1832 eigenhändig dafür Skizzen anzufertigen. Die Architekten Persius, Hesse, Arnim und Stüler wurden dabei mit einbezogen.

Im Jahr 1858 wurde das Schloß dann, in der malerischen Senke hinter Schloß Sanssouci, nach Plänen des Architekten Ferdinand von Arnim, im romantischen Klassizismus gebaut und mit einer Gartenanlage im Stil antiker Villengärten ergänzt.

Friedrich Wilhelm IV. hat das Schloß nicht mehr bewohnt. Das Gebäude wurde zeitweilig vom General und Chef des Generalstabes Erich von Falkenhayn bewohnt, der dort im Jahr 1922 auch verstarb.

Schloß Lindstedt diente zu DDR-Zeiten als Institut für Gerichtsmedizin. Nach erfolgter Sanierung gehört es heute zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), wird aber nicht als Königsschloß geführt. Damit kann es als einziges Schloß auch für Veranstaltungen angemietet werden.

Weitere Details

Das Bauwerk ist eine Mischung aus einer Turmvilla mit einem Rundturm und Säulengang. Es ist von der Straße aus über einen Säulengang zu erreichen. Über einen Anbau und eine große Freitreppe gelangt man in den Garten.

Weblinks

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