Teltowkanal

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Blick zum Teltowkanal mit der Parkbrücke; Sommer 2010

Der Teltowkanal ist eine Schifffahrtsstraße zwischen Potsdam und Berlin, der eine südliche Umfahrung Berlins ermöglicht. Damit sollte eine Entlastung des Schiffsverkehrs in Berlin erreicht werden und eine Ansiedlung von Industriegebieten bzw. neue Wohnsiedlungen begünstigt werden (damals war der Wasserweg der effektivste Transportweg). Er beginnt am östlichen Ende der Glienicker Lake (zwischen Klein Glienicke und Neubabelsberg) und endet an der Dahme (zwischen Köpenick und Grünau). Seine Länge beträgt 37,83 Kilometer. Der Kanal entstand vor allem durch das unermüdliche Wirken von Ernst von Stubenrauch (damals Landrat des Kreises Teltow).

Geschichte

Im Dezember 1900 wurde in Neubabelsberg mit dem Kanalbau begonnen. An dem Bau waren etwa 10.000 Arbeiter beteiligt. Nach sechs jähriger Bauzeit konnte der Teltowkanal am 2. Juni 1906 durch Kaiser Wilhelm II. eingeweiht werden. Dem Kaiser blieb es auch vorbehalten, den Teltowkanal mit seiner Yacht "Alexandria" als erster zu durchfahren.

In Babelsberg wurden zur Überquerung des Kanals zwei Brücken gebaut. Die Parkbrücke verband den Park Babelsberg mit Klein Glienicke und die Enver-Pascha-Brücke verband Neubabelsberg mit Klein Glienicke.

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