Waldemar von Brandenburg

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Waldemar von Brandenburg

Waldemar von Brandenburg, der Große, auch Woldemar, (* um 1280; † 14. August 1319 in Bärwalde) war Markgraf von Brandenburg aus dem Haus der Askanier.

Geschichte

Waldemar war der Sohn Konrad I. von Brandenburg und dessen Gemahlin Konstanze von Pommern

Im Jahr 1309 heiratete er Agnes von Brandenburg (1297–1334). Diese Ehe blieb kinderlos.

Im Jahr 1312 kam es zum Krieg zwischen Waldemar und dem Markgrafen von Meißen, Friedrich dem Gebissenen. 1315 besetzte Waldemar die Stadt Dresden, die er an den Bischof von Meißen verpfändet (jedoch ohne die Burg). Mit dem Aussterben der askanischen Linie fällt Dresden it seiner Burg gänzlich an den Bischof von Meißen. Der Krieg endet, als Waldemar den Markgrafen Friedrich gefangen nahm. Vertraglich mußte Friedrich auf die Lausitz, die Markgrafschaft Landsberg und das Land zwischen Elbe und Elster zu verzichten. Im Jahr 1319 erwarb Waldemar außerdem Züllichau und Schwiebus für die Mark Brandenburg.

Waldemar starb am 14. August 1319.

weitere Details

Im Jahr 1348 meldete sich ein alter Mann beim Erzbischof von Magdeburg. Dieser behauptete, im Jahr 1319 wäre eine andere Person bestattet worden, er wäre der wirkliche Markgraf Waldemar. Die vielen Jahre wäre er auf Pilgerfahrt zum Heiligen Land gewesen und jetzt erst zurückgekehrt. Kaiser Karl IV. glaubte dem Mann und gab den Titel und die Mark Brandenburg. Zwei Jahre später wurde dieser Hochstapler als falscher Waldemar entlarvt.


Vorgänger Amt Nachfolger
Otto IV. von Brandenburg 1308–1319 Heinrich II. von Brandenburg

Quellen

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