Dietloff von Arnim-Rittgarten

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Dietloff von Arnim-Rittgarten wurde wegen Verwandtschaft mit dem Mitschwörer des 21. Juli 1944 Henning von Tresckow und wegen eigener politischer Unzuverlässigkeit als Leiter des brandenburgischen Provinzialverbandes in den Ruhestand geschickt. Er verließ Potsdam, um sich in seinem Gut Rittgarten niederzulassen.

In die Verantwortung des Provinzialverbandes fielen auch die Nervenheilanstalten, an denen in der NS-Zeit Kranke und Behinderte systematisch getötet wurden. Arnim-Rittgarten zählte nicht zu den Befürwortern der Euthanasie-Programme - konnte aber auch nicht verhindern, dass sie in Brandenburg durchgeführt wurden.

Beim Herannahen der Sowjetarmee begingen Dietloff von Arnim-Rittgarten und seine Frau Marie-Agnes, geb. von Tresckow, Selbstmord und nahmen dabei ihre elfjährige Tochter mit, unweit ihres Gutes Rittgarten.

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