1. Garde-Ulanen-Regiment

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Offizier der Ulanen

Das 1. Garde-Ulanen-(Landwehr)-Regiment entstand im Jahr 1821 als 2. Garde-Landwehr-Kavallerie-Regiment. Fünf Jahre später wurde diese Einheit als Garde-Ulanen bezeichnet und ab 1851 als 1. Garde-Ulanen-Regiment. Das 3. Eskadron des Regiments bezog die 1836 fertiggestellte Kaserne,die den heutigen Luisenplatz im Süden begrenzt.

Das dreigeschossige Hauptgebäude entstand in den Jahren 1833 bis 1836 durch den Baumeister Johann Georg Carl Hampel. Im Jahr 1846 wurde das ziegelverblendeten Wohngebäude durch den Architekten Ludwig Ferdinand Hesse und Baumeister Friedrich August Stüler umgestaltet. Es erhielt auf Wunsch von König Friedrich Wilhelm IV. ein Dachgeschoss mit Zinnenkranz im Normannischen Burgenstil.

Von 1889 bis 1918 nutzte die Leibgendamerie die Kaserne, da die Ulanen in die neu errichtete Ruinenbergkaserne umgezogen sind. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte hier das Finanzamt seinen Sitz.

Ab 1990 wurde das Gebäude renoviert und von der Mittelbrandenburgische Sparkasse in eine ihrer Bankfilialen umgestaltet. Von den ursprünglichen Gebäuden ist nur das Wohngebäude (Sparkasse) und der Rest eines ehemaligen Pferdestalls erhalten geblieben. In disem Stall befand sich damals die Schmiede der Kaserne und er wurde als Krankenstall genutzt. Heite befindet sich in dem Gebäude die Gaststätte „Alter Stadtwächter“.

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Quellen

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