Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz

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Die Staatskanzlei, um 2008

Das Justizministerium vom Land Brandenburg (offizieller Name „Ministerium der Justiz“, auch kurz MdJ genannt) hat seinen Sitz in der Teltower Vorstadt von Potsdam, in der Staatskanzlei. Das Ministerium ist aus dem „Ministerium der Justiz der DDR“ hervorgegangen und wurde nach der Wende neu gegründet.

Geschichte

Vor der Wende gab es drei Bezirksgerichte und Bezirksverwaltungsbehörden in Cottbus, Frankfurt an der Oder und in Potsdam, welche dem Obersten Gericht der DDR und dem „Ministerium der Justiz der DDR“, in Berlin, unterstellt waren. Am 1. Juli 1990 wurden für die drei Bezirksverwaltungsbehörden je ein Ressortleiter der Justiz ernannt, welche mit ihren neu geschaffenen Stäben erste Überlegungen zur Neuordnung der Justiz jeweils für ihre Bereiche vornahmen.

Als Ergebnis dieser Überlegungen wurde am 22. November 1990 der erste brandenburgische Justizminister, Dr. Hans Otto Bräutigam, vereidigt. Im Mai 1992 verfügte das neue Ministerium bereits über 150 Bedienstete. Dabei wurde das brandenburgische Justizministerium von Nordrhein-Westfalen innerhalb eines Staatsvertrages bei dessen Aufbau unterstützt und das Ministerium in die Bereiche für Arbeit, Soziales, Verwaltung und Finanzen unterteilt und dessen Umorganisation im Jahr 1994 abgeschlossen.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  • Geschichte – Seite beim Justizministerium; Stand: 6. Oktober 2010
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