GeoForschungZentrum Potsdam

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Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) ist die größte Forschungseinrichtung im Wissenschaftspark Albert Einstein auf dem Telegrafenberg. Insgesamt 600 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Für sie wurde 1998 ein neuer Gebäudekomplex mit fünf Bürogebäuden und einem Vorlesungssaal errichtet. Geplant wurde das Gebäude von und durch das Büro „Architektenpartner Frankfurt“. Sie versahen die modernen Funktionsgebäude mit den für Telegrafenberg typischen Schmuckelementen, verwendeten gelben Klinker, der von roten Ziegelbändern durchzogen wird.

Vor dem Hauptgebäude befindet sich das Säulenforum. Dabei handelt es sich um Bohrkerne, die die typischen Gesteinsformationen der kontinentalen Erdkruste zeigen.

Das GFZ wurde am 1. Januar 1992 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet. Es umfasst, weltweit erstmals, alle Disziplinen der Wissenschaften der festen Erde von der Geodäsie über die Geophysik, Geologie und Mineralogie bis zur Geochemie in einem multidisziplinären Forschungsverbund.

Die Wissenschaftler nutzen Satellitengeodäsie und Fernerkundung, wissenschaftliche Forschungsbohrungen, und Laborexperimente, mit denen sie die Entstehung von Geoprozessen erforschen.

Das GFZ verfügt über geowissenschaftliche Gerätetechnik und Spezialisten für den sofortigen Einsatz bei Naturkatastrophen. Wissenschaftler des GFZ koordinieren die Entwicklung und den Aufbau eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean. Mit einem solchen sollen Katastrophen, wie zu Weihnachten 2004 künftig verhindert werden.

Weblinks

  • GFZ – Offizelle Webseite
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