Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Friedrich Wilhelm - der Große Kurfürst
- 16.2.1620 Schloss zu Cölln/Spree
† 9.5.1688 Potsdamer Stadtschloss Begräbnisstätte: Dom zu Berlin
Vermählt (I) am 7.12.1646 im Oude Hof in Den Haag (Paleis Noordeinde) mit Prinzessin Louise Henriette von Oranien-Nassau; (II) am 14.6.1668 in Gröningen b. Halberstadt mit Herzogin Dorothea von Holstein-Glücksburg
13 Kinder
Wichtige Bauten: 1651 Schloss Oranienburg; 1677 Schloss Köpenick, 1662 Schloss Caputh
Nach dem Tode seines Vaters Georg Wilhelm im Jahre 1640 übernahm Friedrich Wilhelm in der Schlussphase des Dreißigjährigen Krieges ein am Boden liegendes Land. Er war Heerführer und Landesfater, festigte den Staat und konnte trotz der Kriegsfolgen einen Machtzuwachs gegenüber dem Lanadel und den Ständevertretungen erzielen. Der König sorgte für den Ausbau des Heeres und schuf mit einer modernen Verwaltung die Grundlagen für die Entwicklung der Wirtschaft. Bei der Schlacht bie Fehrbellin besiegte er 1675 die Schweden, was ihm den Beinamen der Große Kurfürst eintrug.
Friedrich Wilhelm verlagerte den Hof von Kleve nach Berlin und begann 1664 den Ausbau des Potsdamer Stadtschlosses.
Mit der Aufnahme der Hugenotten und deren Förderung durch Steuerfreiheit, staatliche Unterstützungen sowie gewerbliche Privilegien hat Friedrich Wilhelm machten auch Gewerbe und des Landwirtschaft Fortschritte.