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Version vom 9. Juni 2009, 14:46 Uhr
Foto: Der Babelsberger
Die Garde du Corps war die berittene Leibwache des Königs. Von Friedrich II. wurde das Regiment am 23. Juni 1740 neu errichtet und bestand bis zum Ende des Kaiserreichs. Das Regiment nahm beim Exerzieren sowie bei Paraden stets den ersten Platz ein.
1914 bestand es aus fünf Eskadrons, jede zu zwei Kompanien. Die erste Kompanie hieß Leibkompanie, ihr Befehlshaber war der jeweilige König von Preußen, der auch immer der Befehlshaber des gesamten Regiments war.
Das Regiment Garde du Corps galt als das vornehmste deutsche Kavallerie-Regiment und hatte seine Garnison zuletzt in der Residenzstadt Potsdam. Die Kasernen des Regiments lagen in der Garde-du-Corps-Straße am Stadtkanal. In den Jahren 1891 bis 1893 entstand ein weitläufiger Kasernenkomplex zwischen der Neuen Königstraße (heute Berliner Straße), der Behlertstraße, der Mangerstraße und der Wollnerstraße (heute Otto-Nagel-Straße). Den Hauptbau an der Neuen Königstraße schmückten einst zwei Bronzeplastiken, pferdeführende Gardereiter, von dem Bildhauer August Kiß.