Gerhard Winkler

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Gerhard Winkler (* 25. September 1898 in Löwenhagen, Ostpreußen; † im April 1975 in Bonn) war ein Architekt.

Geschichte

Winkler studierte zu Beginn der 1920er Jahre an der Technischen Hochschule in Berlin. Hier lernte er seinen späteren Geschäftspartner Otto von Estorff kennen. Anschließend wurde Winkler zum Regierungsbaumeisterernannt.

Im Jahr 1927 eröffnete Winkler mit seinem Studienfreund Otto von Estorff]] das Architekturbüro Estorff & Winkler in Potsdam. Das erfolgreichste Potsdamer Architekturbüro der 1930er Jahre beschäftigte sich hauptsächlich mit Wohnhäusern im Landhausstil. Das Büro projektierte unter anderem die Estorff-Siedlung in der Nauener Vorstadt, zwischen Großer Weinmeisterstraße und Am Neuen Garten. Herausragend aus em gesamten Wirken in Potsdam sind die Häuser an der Langhansstraße, das Landhaus Höhenstraße 1-2 sowie die Häuser in der Schwanenallee 4 und 5 in der Berliner Vorstadt. Viele dieser Bauwerke stehen heute unter Denkmalschutz.

Da Winkler in sowjetischer Kriegsgefangenschaft war und Estorff im Jahr 1948 nach Menden in den Westen Deutschlands übersiedelte, wurde das Büro durch Estorff aufgelöst. Als Gerhard Winkler 1955 aus der Sowjetunion nach Bonn übersiedelte, eröffnete er ein neues Atelier, in dem auch Estorff wieder mit arbeitete.


Quellen

  • archinform
  • „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“, Götzmann, Jutta; Wernicke, Thomas; Winkler, Kurt (Hrsg.); Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin, 2010, S. 219f; ISBN 978-3-942476-03-4.
  • Berliner Morgenpost vom 25.09.2002
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