Grube

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Grube liegt im äußersten Nordwesten von Potsdam, direkt an der Wublitz, einem Nebenarm der Havel. Zum Ortsteil gehören die Ansiedlung Nattwerder im Süden und der Ort Schlänitzsee, am gleichnamigen See und am Sacrow-Paretzer-Kanal.

Grube wurde im Jahr 1993 zu einem Ortsteil von Potsdam, wie es bereits zwischen 1939-1952 war. Der Ort selbst behauptet, hier wäre die Zeit stehengeblieben, denn die Gänse laufen immer noch frei auf den Bauernhöfen herum und die Kühe stehen in selbsterrichteten Koppeln. Das Gebiet zwischen Acker-, Wiesen- und Weideland lädt zu ausgedehnten Wanderungen (hier verläuft der Fernwanderweg E10), ist aber auch ein bekanntes Angelrevier.

Geschichte

Grube wurde erstmals 1265 urkundlich erwähnt. Es gab einen Ritterhof, der eine dörfliche Entwicklung ermöglichte. In den Jahren 1745/46 wurde die Kirche von Grube erbaut.

Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Große Kurfürst, ließ Nattwerder als Schweizer Kolonistendorf gründen. Die ersten Siedler kamen am 18. Juni 1685 aus den Raum Bern. Aus dieser Zeit stammt auch die Dorfkirche Nattwerders. Sie ist damit die älteste erhaltene Kirche Potsdams. 1996 erhielt die Kirche eine neue Orgel von der Firma Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH.

Webseiten

Quellen

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