Kolonie Daheim

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Die Kolonie Daheim, im Herbst 2009

Die Kolonie Daheim befindet sich in der Teltower Vorstadt von Potsdam, in der gleichnamigen Straße.

Geschichte

Die Gründungstafel, um 2007

Die Kolonie Daheim wurde offiziell am 17. Februar 1894 als „Colonie Daheim“ mit der ersten Baugenossenschaft in Potsdam, dem „Bau- und Sparverein für Eisenbahnbedienstete zu Potsdam und Umgebung eGmbH“, gegründet und in den Jahren von 1894 bis 1897 für die Arbeiter der Königlichen Eisenbahnwerkstätte gebaut. Projektiert wurden die Gebäude durch den Maurermeister Rudolf Mangelsdorf. Zu jeder Wohnung gehörten ein Garten und ein Kleintierstall. Sie gilt als ein Beispiel der aus England kommenden Gartenstadtbewegung.

Bis zum Jahr 1909 wurde die Entwicklung der Kolonie ohne Unterbrechung vorangetrieben. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden ein Einzelhaus und achtzehn Doppelhäuser mit insgesamt 210 Wohnungen errichtet. In dieser Zeit lebten etwa 800 Einwohner in der Kolonie.

Die gesamte Kolonie steht heute unter Denkmalschutz.

Weitere Bilder

Weblinks

Quellen

  • Geschichte – Seite bei der Wohnungsbaugenossenschaft; Stand: 8. September 2010

"Potsdamer Siedlungsarchitektur der Vorstädte" in PotsdamLife Ausgabe I 2010, S. 38

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