Heinrich Wilhelm Krausnick

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Heinrich Wilhelm Krausnick (* 30.3.1797, in Potsdam; † 14.12.1882, in Berlin) war Jurist und Oberbürgermeister von Berlin.

Geschichte

Heinrich Wilhelm Krausnick wurde am 30. März 1797 in Potsdam geboren. Hier besuchte er das Gymnasium und studierte ab 1816 Rechtswissenschaften an der Berliner Universität. Anschließend arbeitete er als Assessor und Justizrat am Berliner Stadtgericht. Im Jahr 1826 wechselte Krausnick an das Oberlandesgericht in Breslau. Vier Jahre später kehrte er nach Berlin zurück und arbeitete am dortigen Kammergericht. Im Jahr 1831 wurde er ins Preußische Justizministerium berufen.

Im Jahr 1834 wählten die Berliner Bürger Heinrich Krausnick zu ihrem Oberbürgermeister. Erst die Wahlen zur Berliner Stadtverordnetenversammlung am 31. März 1848, die im direkten Zusammenhang zur Märzrevolution standen, beendeten seine Zeit als Oberhaupt Berlins kurzfristig. Als bereits 1850 die Berliner erneut wählen sollten, wurde Krausnick als Oberbürgermeister bestätigt. Dieses Amt behielt er nun für weitere zwölf Jahre. Damit wurde er mit insgesamt 26 Amtsjahren dienstältester Oberbürgermeister der Stadt Berlin.

Krausnick war seit 1854 Mitglied der Gesellschaft des Herrenhauses und gehört zu den Mitbegründer (1865) des Vereins für die Geschichte Berlins. In seiner Amtszeit (1861) wurden die einst selbständigen Orte Wedding und Moabit sowie Teile der Orte Schöneberg und Tempelhof nach Berlin eingemeindet.

Anlässlich seines ehrenvollen Ausscheidens aus dem Amt des Oberbürgermeisters wurde Krausnick am 30. Dezember 1862 zum Ehrenbürger von Berlin ernannt. Am 14. Dezember 1882 starb Heinrich Wilhelm Krausnick in Berlin.

Weblinks

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