Leipziger Dreieck

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Das Leipziger Dreieck ist die Bezeichnung für die größte Straßenkreuzung Potsdams. Die Kreuzung liegt südlich der Innenstadt, am Hauptbahnhof, und verbindet die Innenstadt mit der Teltower Vorstadt, der Waldstadt (und den Brauhausberg) sowie der Speicherstadt. Die Kreuzung verbindet die Lange Brücke (und somit die Friedrich-Ebert-Straße, vom Zentrum kommend) mit der Friedrich-Engels-Straße (Richtung Babelsberg), mit der Heinrich-Mann-Allee (Richtung Süden, nach Waldstadt) und mit der Leipziger Straße (Richtung Südwest, nach Michendorf).

Von hier aus kann man den Brandenburgischen Landtag, die Schwimmhalle am Brauhausberg, die ehemalige Brauerei am Brauhausberg sowie das ehemalige Terrassen-Restaurant Minsk sehen.

Geschichte

Das Leipziger Dreieck, um 1880

Das Leipziger Dreieck entstand wohl um das Jahr 1700. Auf einer Karte von S. de Suchodoletz aus dem Jahr 1683 ist nur die Straße in Richtung des späteren Babelsberg eingezeichnet. Die später angelegte Saarmunder Straße (heute Heinrich-Mann-Allee) ist auf dieser Karte nur angedeutet, was darauf schließt, daß diese Straße geplant war oder nur als Weg existierte. Die Leipziger Straße war nicht existent. In ihrem Bereich lag damals der „Große Königliche Thiergarten“. Eine erste Erwähnung findet das Leipziger Dreieck im Jahr 1735 und mit ihm auch eine Postmeilensäule, die dort gestanden hat. Diese ist auf dem Foto in der Bildmitte zu erkennen.

Seinen Namen verdankt die Kreuzung dem Umstand, daß diese seit ihrer Existenz eine Dreiecksform hat. Diese Form hat die Kreuzung – trotz vieler Umbauten – bis heute behalten. Der zweite Aspekt des Namens liegt in der Richtung, in welche die westliche Abzweigung führt – nämlich nach Leipzig.

Quellen

  • „Plan der Umgebung Potsdams um 1680“, Samuel de Suchodoletz, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz; 1685
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