Ludwig Mies van der Rohe

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Ludwig Mies van der Rohe

Ludwig Mies van der Rohe (* 21.3.1886, in Aachen; † 17.8.1969 in Chicago) war ein deutscher Architekt.

Geschichte

Ludwig Mies wurde als Sohn eines Bauunternehmers am 21. März 1886 in Aachen geboren. Erst nach dem Ersten Weltkrieg hängt Mies an seinen Namen den Namen seiner Mutter an. Damit will er deutlich machen, dass der Krieg einen anderen Menschen aus ihm gemacht hat.

Im Jahr 1908 trat Van der Rohe in das Architekturbüro von Peter Behrens ein, wo er auf Walter Gropius und Le Corbusier traf. Sein Vorbild war die strenge Architektur von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841).

In den Jahren 1911 und 1912 leitete er für das Büro Behrens den Bau der Deutschen Botschaft in Sankt Petersburg. 1912 begann seine selbständige Tätigkeit. 1914 wurde er einberufen.

1923 wurde er Mitherausgeber der avantgardistischen Zeitschrift „G“, in der er sich zum ersten Mal radikal zur modernen Architektur bekannte.

Seine Schöpfung – das Denkmal für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, um 1930

In den Jahren 1925 bis 1926 entwarf er im Auftrag der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) die Grabsteine für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die auf dem Friedhof Berlin-Friedrichsfelde aufgestellt wurden.

1927 war Mies van der Rohe verantwortlich für die künstlerische Planung und Ausführung der Weißenhofsiedlung in Stuttgart. 1930 wurde er zum Direktor des Bauhauses in Dessau berufen. Eine praktische Tätigkeit als Architekt war in der Zeit der Nazionalsozialisten für ihn unmöglich, weshalb im Jahr 1938 nach Nord-Amerika in die USA auswanderte.

Er entwarf dort unter anderem die Appartementtürme am Lake Shore Drive in Chicago, das Seagram-Gebäudes in New York und das Chicago Federal Center.

In den Jahen 1965 bis 1968 wurde die Neue Nationalgalerie in Berlin nach seinen Plänen gebaut.

Ludwig Mies van der Rohe starb am 17. August 1969 in Chicago (USA).

Werke in Potsdam

In Potsdam schuf Ludwig Mies van der Rohe hauptsächlich Villen in Neubabelsberg:

Weblinks

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