Normannischer Turm

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Normannischer Turm und Theaterwand, 2005

Der Normannische Turm ist – neben der Theaterwand – eine der künstlichen Ruinen und ein bekannter Aussichtsturm auf dem Ruinenberg, welcher auch als Belvedere bezeichnet wird.

Geschichte

Der Normannische Turm wurde im Jahr 1845 im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. und nach Plänen von Ludwig Persius, als knapp 23 Meter hoher Wachturm mit vier Stockwerken und zinnenumkränzter, begehbarer Dachfläche Er wurde an Stelle einer ehemals hölzernen Plattform direkt an die Theaterwand angebaut. Im obersten Stockwerk des Turmes ließ der König ein Teezimmer einrichten sowie ein kleines Wächterhaus , das sich westlich an den Turm anschloß. Durch den frühen Tod von Persius und nach seiner Italienreise beendete Ferdinand von Arnim in den Jahren 1845 und 1846 als Leiter die Bauarbeiten.

Panoramablick vom Normannischen Turm, mit Blick-Richtung auf die Innenstadt, um 2007

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges konnte der Turm als Belvedere genutzt werden. Im April 1945 wurde das Bauwerk jedoch von einer Artillerie-Granate getroffen, brannte aus und wurde dadurch zerstört. Von da an als Ruine stehen gelassen, wurde sein Wiederaufbau am 25. August 1999 – wärend den Vorbereitungen zur Bundesgartenschau 2001 – begonnen und im Jahr 2002 abgeschlossen. Seit dem wird er von einem Verein gepflegt und kann wieder als Aussichtsturm genutzt werden.

Weblinks

Quellen

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