Oberstufenzentrum III „Johanna Just“

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Das Oberstufenzentrum, Ende 2009

Das Oberstufenzentrum Johanna Just (auch kurz „OSZ-J“ oder „Oberstufenzentrum III“ genannt) befindet sich in der Berliner Vorstadt von Potsdam, in der Berliner Straße Nummer 114-115.

Geschichte

Das Oberstufenzentrum Johanna Just wurde in den Jahren von 1906 bis 1908 als ein fünfgeschossiger Bau nach den Entwürfen des Stadtbaurates Fritz Bräuning (1879–1951) errichtet. Es diente als private Haushaltschule für Töchter gebildeter Stände. Die Einrichtung war im Jahr 1889 in Berlin durch Johanna Just gegründet worden und zog im Jahr 1894 nach Potsdam um. Im Jahr 1901 übernahm der Staat die Einrichtung als Königliche Handels- und Gewerbeschule zu Potsdam. Die Übernahme durch den Staat war maßgeblich auf den Einfluss von Kaiserin Auguste Viktoria zurückzuführen, die sich sehr stark für die Bildung und Erziehung junger Menschen einsetzte.

Das Gebäude in der Berliner Straße wurde auch zu späteren Zeiten als Berufs- und Fachschule genutzt. In den 1990er Jahren wurde es denkmalgerecht saniert. Eindrucksvoll ist das Treppenhaus mit Wendeltreppe sowie der Ausblick von der gläsernen Aussichtsplattform.

Das Oberstufenzentrum mit den Schwerpunkten Ernährung und Hauswirtschaft, Gesundheit und Soziales ist heute (Stand: Februar 2006) modern ausgestattet und verfügt über Fachkabinette für alle Ausbildungsberufe. Rund 2.200 Azubis besuchen die Einrichtung, darunter viele junge Frauen.

Weblinks

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