Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg

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Das Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg, im Herbst 2007

Das Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg (vorher: Mahnmal für die antifaschistischen Widerstandskämpfer) befindet sich in der Potsdamer Innenstadt, am Rande vom Platz der Einheit, an der Straße Am Kanal. Gegenüber der Hauptpost und der ehemaligen Alten Synagoge. An diesem Platz gedenken vor allem außerparlamentarische Gruppen mehrmals im Jahr den Opfern des Faschismus.

Geschichte

Zentrales und später entferntes Denkmal am Mahnmal, um 1976

Die am 9. Mai 1975 eingeweihte Gedenkstätte ist den Opfern des Faschismus zur Zeit des Nationalsozialismus gewidmet. Der Entwurf kam von dem Architekten Werner Berg und dem Bildhauer Joachim Pfizmann. Das erste Denkmal am Standort der heutigen Feuerschale war eine auf dem Kopf gestellte Pyramide und wies damit Parallelen zu einem OdF-Winkel auf. So war das Dreieck auch aus 15 roten Winkel zusammengesetzt.

Bereits 1979 wurde das Mahnmal mit einem anderen Denkmal erneut eingeweiht. Zuvor hatte die SED-Bezirksleitung Anstoß an der vorherigen Gestaltung genommen. Der Metallkünstler Christian Röhl schuf daraufhin die an einer Blume erinnernde Feuerschale am bekannten Standort.

Das Denkmal besteht aus einer Mauer aus Sandstein und einer Schale aus Edelstahl mit der ewigen Flamme. Die Sandstein-Mauer trägt die Inschrift:


UNSER OPFER UNSER KAMPF
GEGEN FASCHISMUS UND KRIEG

DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG
UND ZUR VERPFLICHTUNG


Quellen

  • Adamy, Kurt; Jordan, Heinz; Kirst, Jutta: Gedenk- und Erinnerungsstätten der Arbeiterbewegung in der Stadt und im Kreis Potsdam, Potsdam, 1976.
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