Pappelallee

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Die Pappelallee befindet sich in Potsdam und verbindet die Jägervorstadt mit Bornstedt - konkret die Straße Am Schragen bzw. die Jägerallee an der Kolonie Alexandrowka mit der Kirchallee. Hier stehen unter anderem das frühere Offizierscasino der Kaserne Kirschallee, das Denkmal "Rette mich", die Ruinenbergkaserne und die Fachhochschule Potsdam.

Geschichte

Die Pappelallee war einst ein einfacher Weg, der das Bornstedter Feld nach Süden begrenzte. Dies geht auch aus dem damaligen (1683) Namen hervor: Weg nach Bornheimb. Die Nutzung des Bornstedter Feldes als Exerzierfeld ließ in diesem Bereich einige Kasernenbauten entstehen. Dies erforderte wiederum den Ausbau des Zugangsweges (1841/1842). Dieser wurde mit Pappeln bepflanzt und erhielt so seinen jetzigen Namen.

Durch die Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2001 erhielt die Pappelallee in den Jahren 1998 und 1999 ihr jetziges Aussehen.


Quartier Lazarett

In der Pappelallee 41 bis 43 befindet sich ein um 1988 entstandenes Wohnensemble der kommunalen Wohnungsgesellschaft Gewoba mit drei viergeschossigen Gebäuden in T-Form. Während die Gebäuderiegel nach außen eine Backsteinfassade aufweisen, offnen sie sich zu den beiden Wohnhöfen mit großen Fensterfronten. Die Wohnanlage entstand im Sozialen Wohnungsbau, Architekt war Benedikt Tonon.

Quellen

  • Architekturführer Potsdam, Dietrich Reimer Verlag, Berlin, ISBN 3-496-01325-7
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