Nadja Uhl

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Nadja Uhl, 2008

Nadja Uhl (* 23. Mai 1972 in Stralsund) ist eine deutsche Schauspielerin.

Geschichte

Nadja Uhl wurde am 23. Mai 1972 in Stralsund geboren. Sie studierte von 1990 bis 1994 Schauspielkunst an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy. In dieser Zeit erhielt sie eine kleine Nebenrolle in "Der grüne Heinrich" (1993). Nach erfolgreichem Studiumabschluß spielte Uhl am Hans-Otto-Theater in Potsdam. Hier spielte sie in Klassikern wie Goethes „Faust“, Brechts „Die Dreigroschenoper" oder Shakespeares „Was ihr wollt“. Seit 1995 arbeitet sie als freie Schauspielerin vor allem im Film und Fernsehen.

Der große Durchbruch gelang ihr im Jahr 2000 als ausgeflippte Arbeiterin Tatjana in Volker Schlöndorffs Terroristen-Drama „Die Stille nach dem Schuß“. Ihre große Wandlungsfähigkeit, der Typ der unkonventionellen, gleichermaßen rebellischen und sensiblen Frau und ihre überzeugende Darstellung von Persönlichkeiten in Grenzsituationen machen sie zu einer begehrten Person in der Filmbranche. Diese Talente konnte sie unter anderem beweisen als ehemalige Hausbesetzerin in dem Drama „Was tun, wenn's brennt“ (2001), als Terroristin Brigitte Mohnhaupt in „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) oder als Stewardess eines entführten Flugzeugs in dem Film „Mogadischu“ (2008).

Nadja Uhl wohnt in der Villa Gutmann, in der Nauener Vorstadt von Potsdam. Dort lebt sie mit ihrem Lebensgefährten und ihren zwei Töchtern. Für ihre schauspielerische Leistungen erhielt sie unter anderem den Silbernen Bären (2000), den Bambi (2003), den Grimme-Preis (2004) und den Silver-Hugo-Award des Filmfestivals Chicago (2005).

Quellen

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