Reinhold Persius
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Ernst Ludwig Reinhold Persius (* 27. August 1835 in Potsdam, † 12. Dezember 1912 in Berlin) war das vierte Kind des Hofarchitekten von Friedrich Wilhelm IV., Ludwig Persius.
Er war der einzige Sohn des Architekten Ludwig Persius, der den Beruf des Vaters ergriff. Nach Ablegen des Abiturs begann Persius im Büro des Architekten Ferdinand von Arnim seine Architektenausbildung. Nach nur zweijährigem Studium an der Berliner Bauakademie legte der begabte Persius bereits im Jahr 1856 seine Bauführerprüfung ab. Anschließend war er für den Architekten Friedrich August Stüler tätig.
Der erste Preis in einem Architekturwettbewerb, im Jahr 1859, ermöglichte ihm eine Studienreise nach Südfrankreich und Italien. Nach einem zweiten Studium, an der Bauakademie in den Jahren von 1860 bis 1864, erlagte er den Titel eines Baumeisters. Bis in das Jahr 1867 leitete er die Fertigstellung der Burg Hohenzollern bei Stuttgart.
Am 1. Januar 1867 wurde er Hofbaumeister in Potsdam und im Jahr 1876 Direktor der Schloßbaukommission. Im Jahr 1880 legte er die Pläne für die Kapelle Klein Glienicke vor. Im Jahr 1886 wurde er Erster Konservator der Kunstdenkmäler in Preußen, dann Vortragender Rat im Ministerium und schließlich Hofarchitekt des Königs.
Reinhold Persius hat, wie sein Vater auch, auf dem Bornstedter Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden.
Weblinks
- Reinhold Persius – Artikel bei Wikipedia