Königstraße

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Die Königstraße beginnt heute hinter der Glienicker Brücke, im Bezirk Berlin-Zehlendorf, führt von dort bis nach Berlin-Wannsee und ist Teil der Bundesstraße 1.

Die Reichsstraße 1 – deren Teil die Königstraße war – führte einst durch Potsdam, von Aachen nach Königsberg und war mit über 1.000 Kilometer die längste Straße von Preußen. Später wurde sie mit 1.392 Kilometer, die längste Straße des Deutschen Reiches.

Geschichte

Die Königstraße war einst die wichtigste Ost-West-Trasse von Preußen. Sie führte von Aachen, durch Potsdam und Berlin bis nach Königsberg und war über 1.000 Kilometer lang.

Mit dem Bau der ersten preußischen Chaussee zwischen Berlin und Potsdam in den Jahren von 1789 bis 1791, welche den Namen „Neue Königstraße“ (später Berliner Straße) erhielt, wurde auch die ehemalige „Teltower Straße“ in die „Alte Königstraße“ (später Friedrich-Engels-Straße) umbenannt.

In der Zeit der Nationalsozialisten wurde die Straße in die „Reichsstraße 1“ umbenannt und von der holländischen Grenze im Westen, durch Polen und Kaliningrad, bis zur damaligen Grenze der Sowjetunion im Osten, auf 1.392 Kilometer verlängert. Damit wurde die Reichsstraße 1 zu ihrer Zeit die längste Straße des Deutschen Reiches.

Quellen

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