Paläomagnetisches Labor

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Für das ehemalige Paläomagnetische Labor wurde 1888 ein Gebäude gebaut, bei dem keine eisenhaltigen Materialien eingesetzt werden durften. Das 1888 errichtete Gebäude diente zur Messung des Erdmagnetfeldes. Aus wissenschaftlichen Gründen musste aber nicht nur auf Nägel und Schrauben verzichtet werden, auch Ziegelsteine und Zement kamen als Baustoff nicht in Frage. Das Gebäude wurde aus massiven Sandsteinblöcken geschnitten, die ineinander greifen und mit Rüdersdorfer Kalk verfugt sind.

Durch die Elektrifizierung der Stadt Potsdam wurde das Magnetfeld so stark gestört, dass die Forschungen 1930 eingestellt und 1907 nach Seddin bzw. 1930 nach Niemegk verlegt wurden. In dieser Kleinstadt im Fläming werden sie bis heute fortgeführt.

Das ehemalige Paläomagnetische Labor wird heute durch das GeoForschungZentrum Potsdam betrieben.

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