Schinkelhalle

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Die Schinkelhalle, 2013

Die Schinkelhalle im Potsdamer Stadtteil Berliner Vorstadt befindet sich in der Schiffbauergasse 4a an der Berliner Straße. Sie grenzt an die Verbindungsstraße zwischen Humboldtbrücke und Behlertstraße. Die Schinkelhalle gehört zum Gelände der ehemaligen Leibgarde-Husaren-Kaserne und wurde im Zuge der Umgestaltung zum Kulturstandort Schiffbauergasse bis 2006 denkmalgerecht saniert. Sie dient heute als Ort verschiedenster Veranstaltungen und kann für private Zwecke gemietet werden.

Geschichte

Die Schinkelhalle wurde 1823 nach Entwürfen des Architekten Karl Friedrich Schinkel auf einem Teil des damaligen Garnisonholzhofes errichtet. Sie hatte ein großes frei tragendes Dach aus Holz, unter dem auch bei schlechtem Wetter in der Reithalle trainiert werden konnte.

In den folgenden Jahrzehnten erhielt die Kavallerie noch drei weitere Reithallen und Reitplätze, die durch von Pferdeställe H-rörmig gegrenzt wurden. Von den zwei Reitplätzen gab der hintere den Blick zur Havel frei, der vordere war einsehbar und von der Straße nur durch einen Gitterzaun getrennt. Daher soll damals vom Reittheater die Rede gewesen sein, in dem die Kavallerie auftrat.

Ab Mitte der 1960er Jahre nutzte ein Logistikbataillon des KGB die Gebäude als Garagen, Werkstatt und Tankstelle. Große Teile der Stallanlagen wurden 1976 im Zuge des Baus von Nuthe-Schnellstraße und Humboldtbrücke abgerissen.

Weblinks

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