Dorfkirche Satzkorn

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Die Kirche, 2013

Die Dorfkirche Satzkorn steht im Potsdamer Ortsteil Satzkorn, in der Dorfstraße. Sie liegt im Ortszentrum, aber leicht versteckt hinter urwüchsigen Bäumen. Der Friedhof, welcher das Gebäude umgibt, ist mit einer Ziegelmauer eingefriedet. Diese steht unter Denkmalsschutz.

Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert aus Feldsteinen errichtet. 1669 erfolgte ein umfangreicher Umbau des Gebäudes, bei der es auch zu einer Vergrößerung des Hauses gekommen sein soll. Schriftlich belegt ist dies jedoch nicht. Erwiesen ist aber, daß dem Gebäude damals erst der quadratische Turm hinzugefügt wurde. Außerdem wurden die Fenster im Barock-Stil modernisiert. Während das Haus verputzt wurde, erhielt der aus dem Dach herausragende Turm eine Holzverplankung. Die Architekten für den Bau sowie für den Umbau der Kirche sind nicht überliefert. Weitere Umbauten wurden 1873 und 1908 durchgeführt.

Die fünfseitige Kanzel wurde 1671 eingebaut. Das geschnitzte Kunstwerk wurde von der Freifrau Elisabeth von Hünicke gestiftet. 1872/1873 erhielt die Kirche ihre Orgel aus dem Hause von Carl Ludwig Gesell, der späteren Orgelbaufirma Schuke. Sie umfasst acht Register auf einem Manual und Pedal. 2010 erfolgte eine Restaurierung und Rekonstruktion durch die Eberswalder Orgelbauwerkstatt.[1] Die Sandsteingrabplatten in der Vorhalle stammen aus dem 17. Jahrhundert.

Quellen

  1. Informationen zur Orgel auf Organ index, abgerufen am 25. Oktober 2023
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