Nedlitzer Südbrücke

Aus PotsdamWiki

Die Nedlitzer Südbrücke,
April 2009

Die Nedlitzer Südbrücke, auch Brücke des Friedens genannt, führt die Bundesstraße 2 von Potsdam kommend über den Sacrow-Paretzer-Kanal nach Norden in Richtung Neu Fahrland.

Geschichte

Der Wasserweg des Sacrow-Paretzer-Kanals führte ursprünglich nur nördlich des Großen Horns bei Nedlitz, zwischen den Lehnitzsee und den Weißen See entlag, wo die Nedlitzer Nordbrücke steht. Im Jahr 1903 verkürzte man die Strecke vom Jungfernsee aus, indem der Große Horn durchstochen wurde. Es entstand der Nedlitzer Durchstich. Dieser benötigte nun eine Brücke.

Die Nedlitzer Südbrücke war eine Stahlkonstruktion und wurde am 30. März 1904 zusammen mit dem Durchstich übergeben. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Brücke zerstört. 80 Meter neben der alten Brücke erbauten sowjetische Soldaten und Männer aus Neu Fahrland eine Ersatzbrücke. Diese bestand ausschließlich aus Holz und ruhte auf 150 Pfählen. Dennoch konnte sie schwersten Belastungen stand halten. Bis zum Winterbeginn 1950 dauerte der Bau der neuen Brücke, die unter Verwendung alter Brückenteile entstand.

Diese Brücke war den damaligen Verkehrsansprüchen nicht mehr gewachsen und wurde erneuert.

Quellen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von PotsdamWiki. Durch die Nutzung von PotsdamWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.